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Speedway: Jonny Wynant geht ins Jahr 1 nach der U19

Von Manuel Wüst
Jonny Wynant

Jonny Wynant

Im vergangenen Jahr absolvierte Jonny Wynant seine letzte Speedway-U19-Saison und stand in zwei Finals. Er ist aber weder mit seinem Abschneiden in der Einzel- noch bei der Paar-EM zufrieden.

Am 2. Januar wurde Jonny Wynant 20 Jahre alt und darf somit aus Altersgründen in der Saison 2024 nicht mehr an U19-Wettbewerben teilnehmen. Im vergangenen Jahr qualifizierte er sich im Gegensatz zu den U21-Wettbewerben für das Finale der U19-Europameisterschaft (0 Punkte) und bestritt zusammen mit Norick Blödorn das U19-Paar-EM-Finale (3 Punkte).

«Ich habe mich zwar qualifiziert, in den Finals aber nicht viele Punkte gefahren, da war definitiv Luft nach oben», ärgerte sich Wynant. «Bei anderen Rennen lief es besser, das zeigt, dass ich es kann.»

Ob Nervosität oder selbst auferlegter Druck die Ursache waren, kann Wynant nicht sagen: «Es kann sein, dass das unterschwellig aufgekommen ist und ich gar nicht gemerkt habe, dass ich mir selbst unbewusst Druck gemacht habe. Ich fahr halt den Team- und Paar-Cup und ein paar Rennen, bei denen stärkere Gegner sind, und bei so einer U19-Meisterschaft sind dann nur Profis unterwegs. Das habe ich mental und auch von der Leistung gemerkt.»

Die Saison 2023 konnte der Oldenburger mit einem Erfolgserlebnis beenden und den Speedway-Paar-Cup auf seiner Heimbahn in Cloppenburg gewinnen. Von seinen Teamkollegen René Deddens und Martin Smolinski konnte er viel lernen. «Das war mega gut», grinste Wynant. «Mit René Deddens habe ich etwas mehr zu tun, da er nur eine Viertelstunde von mir entfernt wohnt. Wenn ich was habe, rufe ich an oder fahre vorbei. Mit Smoli im Team war es richtig gut. Wenn ich gefahren bin, haben wir viel gesprochen, das hat mich extrem weitergebracht. Der Titel am Ende war eine super Teamleistung, das war ein super Tag.»

Zusätzlich zu seiner Ausbildung zum Zimmermann, die bis 2025 dauert, wird Wynant sich im kommenden Jahr vorrangig auf die Rennen in Deutschland konzentrieren, will sich aber auch in den U21-Wettbewerben steigern. «Im Team-Cup werde ich auf jeden Fall wieder fahren, selbstverständlich für den MSC Cloppenburg. Und in der Speedway Liga Nord werde ich für den MSC Moorwinkelsdamm starten. Ich werde auch so viele offene Rennen wie möglich mitnehmen, um so oft wie möglich auf dem Motorrad zu sitzen. Bei der Deutschen U21-Meisterschaft will ich wieder aufs Treppchen kommen. Bei der U21-GP-Quali sind meine Chancen geringer, aber da möchte ich zumindest in die Mittelfeldplätze fahren.»


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