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Racing-Raritäten - Unser Foto-Spiel
Meist aus dem Archiv der Agentur LAT stellen wir jeden Dienstag-Morgen ein kleines Stück Motorsport-Historie vor. Sagen Sie uns, wer zu erkennen ist, wo und wann das Bild entstand (Beispiel: Jo Siffert, Monza, 1970) und gewinnen Sie mit etwas Glück einen kleinen Preis.

Bitte Name, Adresse, Geburtsjahr und Telefonnummer nicht vergessen. Schicken Sie Ihre Lösung an: mathias.brunner@speedweek.com. Einsendeschluss ist jeweils Sonntag der gleichen Woche, 23.59 Uhr.

Das Bild der Vorwoche (30. April bis 5. Mai 2024):

Die richtige Lösung vom letzten Mal: Der Australier Daniel Ricciardo bei einem Red Bull-Showrun 2023 in Nashville.

Dieser erste Red Bull Showrun in Nashville war ein voller Erfolg: Rund 50.000 Fans fanden sich am Lower Broadway ein, um sich eine Show mit rauchenden Reifen und heulenden Motoren aus nächster Nähe anzusehen.

Das Highlight im Programm lieferte Daniel Ricciardo. Der Racing Bulls-Pilot gab im Red Bull Racing-Modell RB7 aus der GP-Saison 2011 Gas und begeisterte die Massen.

«Das war ziemlich wild», schwärmte der heute 34-Jährige nach dem Einsatz. «Der Broadway von Nashville ist normalerweise schon sehr wild, und heute ganz besonders! Es sind viele Fans gekommen und es war großartig, ihnen eine gute Show zu bieten.»
Eine andere Show lieferte er schon am Abend vor dem Showrun im «Dierks Bentley’s Whiskey Row», wo er im Rahmen seiner eigenen Honky-Tonk-Veranstaltung eine Country-Karaoke-Show zum Besten gab. «Das ist alles, was ich liebe – Honky Tonks und Live-Musik», freute sich der Formel-1-Star, der eine handbemalte Gitarre und Cowboy-Stiefel mit seinem Namen und Spitznamen überreicht bekam.

Daniel Ricciardo fühlt sich in den USA pudelwohl. Er hat sich 2019 ein Haus in Kalifornien gekauft und verbringt viel Zeit in Amerika. «Als Australier kann ich mich einfach mit der entspannten Lebensweise der Kalifornier identifizieren, Sonne und Licht haben mich auch angesprochen. Also habe ich mich dazu entschlossen, mir dort etwas zu kaufen.»

Seit damals haben wir nicht nur den Grand Prix der USA, sondern auch die WM-Läufe von Miami und Las Vegas. Daniel sagt: «Ich bin davon überzeugt, dass die Netflix-Serie ‚Drive to Survive’ ein Schlüssel zum Erfolg der Formel 1 in den USA ist. Ich spüre, dass die Serie in Amerika etwas verändert hat. Die Formel 1 hat ein größeres Schaufenster erhalten.»

«Ich verbringe ja viel Zeit in den Staaten, und als es die Serie noch nicht gab, konnte ich mich so gut wie unerkannt bewegen. Ich wurde als Mensch wahrgenommen, aber nicht als Formel-1-Fahrer. Jetzt höre ich ständig: ‘Ich habe dich auf Netflix gesehen, die Serie ist toll!’ Das ist nicht selbstverständlich für GP-Piloten, denn wir tragen bei der Arbeit einen Helm. Es hilft der Formel 1, wenn zum Namen endlich Gesichter hinzukommen.»

Ricciardo – WM-Dritter 2014 und 2016 – ist aufgrund seiner sympathischen Art zu einem der populärsten Darsteller geworden. Die Serienmacher verfolgten ihn nicht nur an den Rennstrecken, sie besuchten ihn auch zuhause im fernen Australien.

Daniel weiter: «Ich finde es wichtig für unseren Sport, dass wir das Element Spaß betonen. Meiner Meinung nach helfen fade Fahrer dem Rennsport nicht. Ich bin halt meist gut gelaunt und offen. Vielleicht hat es damit zu tun, wie ich aufgewachsen bin, mit viel Sonne und Strand, ich fühle mich einfach als glücklicher Mensch. Ich habe das Privileg, meinen Traum-Job machen zu dürfen, ich werde für meine Leidenschaft bezahlt und sehe die ganze Welt, das ist doch spitze.»

Was für ein Autofahrer ist Daniel eigentlich im Straßenverkehr? Ricciardo lacht: «Vermutlich ist das jetzt eine herbe Enttäuschung für die meisten Fans. Denn ich bin ziemlich entspannt und singe auch im Auto. Ich liebe es, im Wagen Musik zu hören. Manchmal geht mir sogar im Rennen ein gewisses Lied nicht aus dem Kopf.»

Damit zum neuen Rätsel: Formel 1 ein wenig anders – dieses Rennen zählte nicht zur WM, und der Fahrer auf dem Foto hat seine größten Erfolge nicht in dieser Rennkategorie errungen.

Hier das neue Fotospiel (7. bis 12. Mai 2024)
Wer war es?
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​Keiner kann dieses Wochenende vergessen, egal ob er 1994 vor dem Fernseher saß oder in Imola war: Roland Ratzenberger und Ayrton Senna aus dem Leben gerissen, innerhalb eines Tages.
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