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Haas: F1-Auto für 2018 wird nicht weiterentwickelt

Von Vanessa Georgoulas
Der VF-18 von Romain Grosjean wird nicht mehr weiterentwickelt

Der VF-18 von Romain Grosjean wird nicht mehr weiterentwickelt

Haas-Teamchef Günther Steiner möchte in diesem Jahr die 100-Punkte-Grenze knacken. Dennoch hat der US-Rennstall die Weiterentwicklung des 2018er-Renners eingestellt. Aus gutem Grund, wie der Südtiroler erklärt.

In diesem Jahr bestreitet das Haas-Team erst seine dritte Formel-1-Saison, dennoch hat sich der US-Rennstall für diese Saison hohe Ziele gesteckt. Teamchef Günther Steiner will mit seiner Truppe um den Titel «Best of the Rest » mitkämpfen und hat somit den begehrten vierten Platz in der Konstrukteurstabelle im Visier.

Dieser ist denn auch in Reichweite, denn zwischen den drei Formel-1-Riesen Mercedes, Ferrari und Red Bull Racing und dem Haas-Team liegt nach zwölf von 21 WM-Läufen nur ein Gegner: Das Renault-Werksteam hat derzeit 82 WM-Zähler und somit 16 Punkte mehr auf dem Konto als die Amerikaner, die gleich dahinter mit 66 Punkten auf Position 5 liegend auf ihre Chance lauern, die Franzosen hinter sich zu lassen.

Steiner weiss: «Wir sollten die 100-Punkte-Grenze knacken können und das ist auch nötig, wenn man am Ende den vierten oder fünften WM-Rang belegen will.» Trotzdem konzentriert sich seine Mannschaft bei der Entwicklungsarbeit mittlerweile ganz auf die Saison 2019.

«Wir haben die Arbeit am Auto für 2019 bereits vor einigen Wochen gestartet und es macht keinen Sinn, das 2018er-Modell weiterzuentwickeln. Denn bis man die neuen Teile konstruiert und produziert hat, ist die Saison schon fast wieder vorbei. Der Nutzen der neuen Teile, die man dann noch in zwei oder drei Rennen einsetzen kann, ist zu gering, als dass sich der Aufwand lohnen würde», erzählt das Team-Oberhaupt.

Trotzdem müssen Romain Grosjean und Kevin Magnussen nicht auf neue Teile verzichten, wie Steiner betont: «Wir haben noch einige Neuerungen für dieses Jahr, aber damit hat es sich mit der Entwicklung des 2018er-Renners.» Und er verrät: «Es handelt sich um kleinere Änderungen, aber wir werden diese im Verlauf der restlichen Saison auf die Strecke bringen – wie jedes andere Team auch.»

Dass die 2019er-Regeln bezüglich der Aerodynamik umfassende Änderungen beinhalten, habe die Planung nicht gross beeinflusst, beteuert der Südtiroler. «Wir haben vielleicht ein paar Sessions früher als gewohnt auf die Entwicklung für 2019 umgestellt, denn durch die Regeländerungen kann man nicht alle Erkenntnisse von diesem Jahr für das nächste Modell nutzen.»

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