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IDM Ducati-Test: König drei Tage, Leonov null

Von Esther Babel
Kurzer Test von Oliver König

Kurzer Test von Oliver König

Vor einer Woche wurde das neue Hertrampf Racing Ducati SBK Team vorgestellt. Am darauffolgenden Wochenende fand der erste Roll-Out mit Neuzugang Oliver König statt. Vladimir Leonov fehlte in Most.

Das neue Ducati-Team um Denis Hertrampf kommt nach überschaubarer Vorbereitungszeit zum IDM Superbike-Auftakt an den Sachsenring. Ursprünglich lag Hertrampfs Hauptaugenmerk auf seinem IDM Supersport-Projekt mit Hersteller Triumph. Und dann kam eben doch noch die Ducati-Geschichte obendrauf. Erst seit Kurzem ist klar, dass es mit der Teilnahme am Sachsenring-Event überhaupt klappt.

Im tschechischen Most hat Oliver König die ersten Runden auf seiner neu aufgebauten Hertrampf Ducati Panigale V4R absolviert. Leider ohne seinen Teamkollegen Vladimir Leonov, der immer noch auf sein Visum wartet. Leonov ist ursprünglich in Moskau zuhause, startet aber für die Vereinigten Arabischen Emirate, da er als Russe sonst nicht an den Veranstaltungen unter dem Dach des DMSB teilnehmen dürfte. Auch die Reisewege sind beschwerlich und ohne passendes Visum geht gar nichts. Sollte Leonov doch noch rechtzeitig am Sachsenring ankommen, kann er gleich auf sein neues Arbeitsgerät steigen.

Der erste Roll-Out von König war auch gleich der finale Test vor dem ersten Rennen. Die späte Entscheidung mit Ducati in der IDM Superbike Klasse anzutreten hat den Zeitrahmen sehr eng gesteckt. «Drei Testtage müssen erstmal ausreichen», meint Denis Hertrampf. «Die drei Tage in Most waren als Funktionstest gedacht. Oliver hat die ersten Runden mit seinem neuen Rennmotorrad zurücklegen können. Wir konnten viele Dinge abarbeiten und das Motorrad für das erste Rennen am Sachsenring vorbereiten. Es wird am Sachsenring noch sehr viel Abstimmungsarbeit verrichtet werden müssen. Darauf liegt auch der Fokus.»

«In der Saison 2024 möchten wir uns von Strecke zu Strecke weiterentwickeln. Um dann langfristig zu planen und mit Ducati in der IDM an den Start zu gehen», erklärt er abschließend. «Nicht nur die Technik ist verspätet. Die Webseite, das Merchandising, sowie das Instagram-Profil wird in den nächsten Tagen online gehen. Wir freuen uns auf das erste Rennen und den Beginn der IDM Saison 2024.»

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