MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Valentino Rossi: «In Misano werde ich schneller sein»

Von Günther Wiesinger
Valentino Rossi beim Zweikampf gegen Stefan Bradl

Valentino Rossi beim Zweikampf gegen Stefan Bradl

Valentino Rossi verliert in den ersten Rennrunden zuviel Zeit. Die 13,2 Sekunden Rückstand ärgern ihn. Aber er sieht auch positive Aspekte.

«Ich bin zufriedener als in Brünn. Aber ich schaffe es in den ersten Runden einfach nicht, so schnell wie Jorge, Márquez und Pedrosa zu fahren. Diese drei legen in der Anfangsphase mit den kalten Reifen einen sagenhaften Speed vor», räumte Rossi ein. «Aber insgesamt darf ich mich über Platz 4 heute nicht beschweren, denn diese Piste hat mir in den letzten zwei Jahren mit der Ducati unendlich viel Mühe gemacht. Mit der M1 habe ich sie ins Herz geschlossen. Aber 13,2 Sekunden Rückstand auf den Sieger ist nicht das, was ich mir vorstelle. Die ersten drei sind zu stark...»

«Ich bin zwar grossartig gestartet», schilderte der 106-fache GP-Sieger. «Aber ich war in den ersten zwei Runden zu weit hinten. Und es dauert zu lange, bis ich meinen Speed finde.»

Und warum blieb die Yamaha in der Auslaufrunde stehen? «Ich bin ziemlich gross und schwer, deshalb braucht die M1 bei mir mehr Treibstoff», erläuterte Rossi. «Wir mussten deshalb den Motor sehr mager einstellen. Das bedeutete, dass ich auf den Geraden niemand überholen konnte. Und in der Auflaufrunde war der Tank ganz trocken.»

Aber Rossi hat sich bei den letzten drei Rennen wacker gehalten – dreimal Vierter. «Und jetzt kommt Misano. Dort war ich mit der Yamaha jedes Mal auf dem Podest. Und im Vorjahr sogar Zweiter mit der Ducati. Das ist eine Piste nach meinem Geschmack», betonte der 34-jährige Italiener. «Mein-Heim-GP! Und es ist nicht weit von meinem Heimatort Tavullia. Ich bin dort immer schnell gewesen. Dort müssen wir alles tun, um unser Resultat zu verbessern.»

Rossi streitet sich jetzt seit vier Rennen (seit Laguna Seca) dauernd mit Bautista, und er hat an dem Spanier, der ihn in Mugello in der zweiten Kurve in der ersten Runde abgeräumt hat, nichts mehr auszusetzen. «Mit Alvaro kann ich jetzt die Fights in der letzten Runde üben, damit ich in Übung bin, wenn wir einen Schritt nach vorne machen und ich im Finish einmal mit den Top 3 im Clinch liege», grinste Valentino.

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