MotoGP-Kolumne: Marquez ins Ducati-Werksteam

Jack Miller: «Werksteam bleibt das grosse Ziel»

Von Otto Zuber
Danilo Petrucci muss sich in Acht nehmen, denn mit Pramac-Ducati-Pilot Jack Miller sitzt ihm ein schneller Gegner im Nacken, der es auf seinen Platz im Ducati-Werksteam abgesehen hat, wie er betont.

Nach seinem dritten Platz im dritten Kräftemessen des Jahres auf dem Circuit of the Americas belegt Jack Miller den sechsten Zwischenrang in der WM-Wertung – direkt hinter Ducati-Werkspilot Danilo Petrucci, der sich auf dem texanischen Rundkurs erneut mit dem sechsten Platz hatte begnügen müssen. Bereits beim Saisonauftakt in Katar und beim zweiten Saisonlauf in Argentinien war der 28-Jährige aus Terni als Sechster ins Ziel gekommen.

Der Italiener weiss, dass er zulegen muss – schliesslich läuft sein Vertrag mit dem Werksteam aus Borgo Panigale nach dieser Saison aus. Und mit Miller sitzt ihm ein schneller Gegner im Nacken, der kein Geheimnis daraus macht, dass er es auf einen Platz in einem Werksteam abgesehen hat. Nach seinem Podestplatz in Austin bestätigte der Australier auf die Frage, ob er den Aufstieg ins italienische Werksteam zu seinen Zielen zähle: «Natürlich, ein Platz im Werksteam ist das grosse Ziel.»

«Es wäre super, für die Werksmannschaft von Ducati antreten zu können», betonte der 24-Jährige, der sich und seiner Truppe auch gleich ein gutes Zeugnis ausstellte. «Ich denke, wir haben in diesem Jahr bisher einen guten Job gemacht», erklärte er selbstbewusst. Und mit Blick auf Petrucci fügte er stolz an: «Im Qualifying war ich bisher schneller unterwegs und auch in allen Rennen, die ich beendet habe, kam ich vor ihm ins Ziel.»

«Bisher lief es also sehr gut, aber wir müssen abwarten», mahnte Miller aber auch eilends. «In den vergangenen Jahren startete ich jeweils immer relativ gut in die Saison. Doch etwa ab dem WM-Lauf von Mugello wurde es schwieriger. Wir müssen in diesem Jahr also sicherstellen, dass es bis zum Schluss rund läuft.»

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